Man mag von uns halten, was man will, eines können wir und das ist INTEGRIEREN. Seit Jahren leisten wir unseren sozialen Beitrag und ziehen ihn mit: Franz Josef Neubauer (ja, der heisst wirklich so), Österreicher, Beck-Konditor, Pazifist und Fahrlehrer. Ein Tausendsassa, ein Hansdampf in allen Gassen, kurz: Einer von uns.
Seine musikalische Karriere hat er auf der Klarinette gestartet. Wieso er das tat, kann er sich heute nicht mehr erklären. Danach ging’s zu seiner ersten (musikalischen) Liebe: Die Pauke. Als er dann auf der Pauke jede Note geschlagen und jede Challenge erfolgreich bestanden hatte, suchte er eine neue (musikalische) Liebe und fand sie auf dem Sousaphon. Und auch hier gehört er zu den Top4 seines Registers. Seit er Sousaphon spielt, ist so ein Stadtmusik-Unterhaltungsabend ziemlich verkraftbar und auch bei der weltberühmten Combo jukeBRASS ist er der BH-Sammler Nummer 1!
Privat hat Franz seine Liebe mit Andrea gefunden. Und diese Liebe hat mehrmals gefruchtet, wovon auch wir bereits profitieren resp. ernten konnten. Nicht weniger als 6 (ziemliche) Früchtchen hat Franz Josef bei uns eingeschleust. 3 eigene und 3 aus der näheren Verwandtschaft. Hätten wir mehr Franz Josefs, würden wir am Altstätter Umzug die Marktgasse ganz allein füllen.
Franz Josef hat auch sonst seine Spuren bei uns hinterlassen. In seinen jungen Jahren war er DER Präsident, dem selbst die grössten Querulanten, zu-spät-Kommer und Wäffeler stets mit grösstem Respekt und voller Ehrfurcht blindlings gefolgt sind. Noch heute schleift er als Kandidatenchef den Nachwuchs nach seinen Vorstellungen.
Er ist aus wahrem Guggerholz geschnitzt: Unvergessen die Episode, als er auf Grund eines fahrlässig erlittenen Schlüsselbeinbruchs (vor der Fasnacht steht man nicht mehr auf die Ski!) von seiner zweiten (musikalischen) auf die erste (musikalische) Liebe zurückgreifen musste und als einarmiger Paukist mit Rollator um die Häuser zog.
Franz Josef fährt schon jahrelang – quasi quersubventioniert von uns Räbis – an die Fasnacht: Als Fahrlehrer hat er sämtliche (!) Räbafäger im fahrfähigen Alter eingesackt und fachmännisch und kompetent am Steuer ausgebildet. Der Franz, der kanns. Und er wird es hoffentlich noch lange können. Danke Franz!